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Karl Carstens

1936: Student an der LMU
1979 bis 1984: 5. Staatsoberhaupt der BRD

Nach dem Abitur am Alten Gymnasium in Bremen absolvierte Carstens ein Studium der Rechtswissenschaft in Frankfurt am Main, Greifswald, Dijon, München, Königsberg und Hamburg, und promovierte anschließend. Später erwarb er an der Yale Universität in Connecticut einen Master of Law und habilitierte sich in Köln, wo er das Institut für das Recht der Europäischen Gemeinschaften leitete.

Durch seine Tätigkeit beim Bund wurde Carstens von Walter Hallstein für die Stellung als Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland beim Europarat entdeckt. Das Auswärtige Amt stellte ihn ein, in dem er schließlich Ständiger Stellvertreter des Außenministers wurde.

Carstens trat der CDU bei. Während der Großen Koalition wechselte er als Staatssekretär erst ins Verteidigungsministerium, dann zu Kurt-Georg Kiesinger ins Bundeskanzleramt.

Als die CDU ihn 1979 als Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten aufstellte, warf die Presse ihm seine frühere NSDAP-Mitgliedschaft vor. Dennoch gewann Carstens die Wahl.

Durch Objektivität und Volksnähe - bekannt sind seine Wanderungen durch die Bundesrepublik - erwarb er das Vertrauen der Menschen.

Newsletter Dezember 2014

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